Überlandhilfe nach Starkregen
HilfeleistungseinsatzWasser in Gebäude
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Ein lokales Starkregenereignis innerhalb einer Stunde mit 40 bis 60 Liter je Quadratmeter im Bereich der Gemeinden Mundelsheim, Oberstenfeld und Großbottwar war am 19. Mai der Grund für die Alarmierung der Feuerwehr Remseck zur Überlandhilfe. Die extremen Wassermengen sorgten dafür dass zahlreiche Keller voll Wasser standen und die Straßen waren durch Schlamm und Geröll nicht mehr ohne weiteres passierbar. Um 19:43 Uhr starteten dann die ersten Kräfte des Technikzuges mit einem Führungsfahrzeug, dem Wechsellader inkl. dem vom Landkreis in Remseck stationierten Abrollbehälter Hochwasserschutz und einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug direkt nach Mundelsheim. Dort begann man nach kurzer Einweisung im Ortskern mit sechs Einheiten und leistungsfähigen Schmutzwasserpumpen das Wasser aus den Gebäuden zu fördern. Unterstützung kam hier durch die Feuerwehr Ingersheim mit einem Löschgruppenfahrzeug. Nach drei Stunden waren die Einsatzstellen so weit abgearbeitet. Die örtliche Einsatzleitung befürchtete durch eine weitere Gewitterzelle nochmals größere Wassermassen die das noch nicht wieder vollständig hergestellte Abwassernetz nicht ausreichend ableiten konnte. Somit wurde umgehend an zwei Stellen im Ortsgebiet der mobile Hochwasserschutzdamm aufgebaut. Hier wurde dann auch die zweite Remsecker Einheit eingesetzt. Unterstützung gab es hier von den Wehren aus Freiberg am Neckar und Steinheim. Nachdem die Wassermassen glücklicherweise aber ausblieben und das Gewitter vorbei zog konnte die Vorsichtsmaßnahme zurückgebaut werden und der kräftezehrende Einsatz war für die beteiligten Kräfte beendet. Gegen 3:30 Uhr kamen die letzten Remsecker Feuerwehrangehörige wieder an die Standorte zurück. (eh)