Ablauf eines Alarms
Woher wissen die Feuerwehrleute, dass sie benötigt werden?
Da wir Freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer ja weder in der Feuerwache arbeiten noch schlafen, wissen wir ja eigentlich nicht, dass es brennt oder einen Unfall gab, oder jemand anderweitig unsere Hilfe braucht.
Warum kommen wir doch zur rechten Zeit zum Einsatz?
In Remseck am Neckar ist jeder Feuerwehrangehörige mit einem sogenannten Funkmeldeempfänger ausgestattet, den er immer bei sich trägt. Wird durch die Leitstelle Ludwigsburg ein Alarm ausgelöst, so reagieren die Funkmeldeempfänger auf ein bestimmtes digitales Funksignal und schlagen Alarm.Die alarmierten Kräfte begeben sich umgehend zum jeweiligen Gerätehaus.
Was passiert nach einem Alarm?
(am Beispiel der Abteilung I)
Mit einem geschalteten Funkmelder im Haus parallel zu den persönlichen Funkmeldeempfängern der Freiwilligen ertönt in der Feuerwache ein sogenannter "Hausalarm", der akustisch, als auch optisch den eingegangenen Alarm signalisiert. Die Beleuchtung der im Alarmfall benutzen Räume wird aktiviert und die Warnleuchten an den Zufahrtsstraßen wird aktiviert.
Die erste im Feuerwehrhaus ankommende Person begibt sich unverzüglich in die Zentrale und startet eine Abfrage bei der Feuerwehrleitstelle in Ludwigsburg. Einsatzart und Einsatzort werden parallel dann in ein Programm am PC eingegeben, der dann die gemäß der Alarm und Ausrückeordnung zugeteilten Fahrzeuge im Alarmmonitor anzeigt, sodass zügig die Fahrzeuge besetzt werden können. Sofern eine genaue Adresse bekannt ist, wird ebenfalls ein Signal auf das im Fahrzeug befindliche Navigationssystem übermittelt, welches gerade bei Überlandhilfen von großem Vorteil ist.